Ebook Regina Bianchi - AKW Zwentendorf - Der Konflikt PDF, FB2
9783638736602 German 3638736601 Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1, Universitat Salzburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Interessendurchsetzung in Osterreich, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um den Konflikt und um die damit verbundenen Interessensdurchsetzung rund um das fertig gebaute aber nie in Betrieb genommene Kernkraftwerk Zwentendorf (eigentlich: Gemeinschaftskraftwerk Tullnerfeld G. m. b. H.) gehen. Bei diesem Konflikt handelt es sich um einen der grossten Konflikte Osterreichs der Nachkriegszeit, der zudem auch zahlreiche Besonderheiten aufweist. Der Konflikt zog sich uber die gesamten 70er-Jahre hin und fiel damit genau in die Ara der SPO Alleinregierung unter Bundeskanzler Bruno Kreisky. Beginnend mit der relativ unspektakular verlaufenden Planung, spitzte sich der Konflikt ab dem Jahr 1976 derart zu, dass der damaligen Bundesregierung lediglich der Weg in eine Volksabstimmung, ubrigens die erste Volksabstimmung der II. Republik, als Losung moglich erschien. Wir wollen in dieser Arbeit darauf Bezug nehmen, wie es geschehen konnte, dass die moderne Technik und die damit verbundene Problematik in der Lage war, zahlreiche Menschen derart zu verunsichern, dass die Volksabstimmung schliesslich negativ entschieden wurde. Die Arbeit befasst sich mit dem Anfangen des Konflikts zu Beginn der 70er-Jahre, als eine kleine Gruppe von Menschen bereits die Sicherheitsfragen in Verbindung mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie aufwarf und so versuchte (z. B. durch Bauplatzbesetzungen) bereits den Bau des Kernkraftwerks Zwentendorf zu verhindern. Besonders interessant ist neben den Burgerinitiativen hier auch die Rolle der relevanten politischen Parteien in diesem Zeitraum, auch auf dies wird naher eingegangen um so die Grunde fur die Haltungen der Parteien verstehen zu konnen. Eine tragende Rolle bei diesem Konflikt spielten naturlich die Burgerinitiat
9783638736602 German 3638736601 Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1, Universitat Salzburg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Interessendurchsetzung in Osterreich, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um den Konflikt und um die damit verbundenen Interessensdurchsetzung rund um das fertig gebaute aber nie in Betrieb genommene Kernkraftwerk Zwentendorf (eigentlich: Gemeinschaftskraftwerk Tullnerfeld G. m. b. H.) gehen. Bei diesem Konflikt handelt es sich um einen der grossten Konflikte Osterreichs der Nachkriegszeit, der zudem auch zahlreiche Besonderheiten aufweist. Der Konflikt zog sich uber die gesamten 70er-Jahre hin und fiel damit genau in die Ara der SPO Alleinregierung unter Bundeskanzler Bruno Kreisky. Beginnend mit der relativ unspektakular verlaufenden Planung, spitzte sich der Konflikt ab dem Jahr 1976 derart zu, dass der damaligen Bundesregierung lediglich der Weg in eine Volksabstimmung, ubrigens die erste Volksabstimmung der II. Republik, als Losung moglich erschien. Wir wollen in dieser Arbeit darauf Bezug nehmen, wie es geschehen konnte, dass die moderne Technik und die damit verbundene Problematik in der Lage war, zahlreiche Menschen derart zu verunsichern, dass die Volksabstimmung schliesslich negativ entschieden wurde. Die Arbeit befasst sich mit dem Anfangen des Konflikts zu Beginn der 70er-Jahre, als eine kleine Gruppe von Menschen bereits die Sicherheitsfragen in Verbindung mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie aufwarf und so versuchte (z. B. durch Bauplatzbesetzungen) bereits den Bau des Kernkraftwerks Zwentendorf zu verhindern. Besonders interessant ist neben den Burgerinitiativen hier auch die Rolle der relevanten politischen Parteien in diesem Zeitraum, auch auf dies wird naher eingegangen um so die Grunde fur die Haltungen der Parteien verstehen zu konnen. Eine tragende Rolle bei diesem Konflikt spielten naturlich die Burgerinitiat